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Reinsortig / Monocultivar

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Olivenöl Extra Vergine aus Ligurien

In diesem Online-Shop „Olivenöl aus Italien“ erwartet Sie ein breites Sortiment bester italienischer Olivenöle aus Ligurien, wie Sommariva und Anfosso . Bestimmt ist auch etwas für Ihren Geschmack dabei! Guten Appetit!

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Oliven und das daraus erzeugte Öl sind eines der wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte Liguriens. Kein Wunder, denn dank ihres milden Klimas eignet sich die kleine Küstenregion im Nordwesten Italiens hervorragend für den Anbau von Olivenbäumen. Dieser ist geprägt von kleineren Familienbetrieben wie Sommariva und Anfosso  die teilweise auf eine sehr lange Tradition zurückblicken können.>

Ligurisches Olivenöl – was macht es so besonders?

Ein Blick auf die – topographische – Landkarte verrät es: Die Region Ligurien liegt im Nordwesten Italiens und erstreckt sich in einem weiten Bogen entlang der Mittelmeerküste, von Ventimigliaan der französischen Grenze im Westen bis La Spezia nahe der Grenze zur Toskana im Osten. Ziemlich genau in der Mitte liegt Genua: Die größte italienische Hafenstadt ist auch Hauptstadt der Region und teilt sie in eine westlichen Hälfte, die Riviera Ponente, und eine östliche, die Riviera Levante.

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Breite Küstenebenen gibt es hier nicht, die Landwirtschaft ist daher auf schmale Uferstreifen und auf die Sohlen der Täler begrenzt, die die Torrenti, die kurzen Flüsse und Sturzbäche tief ins Gestein gegraben haben. Die oft steilen Hänge der Täler werden für den Anbau von Oliven – insbesondere der Sorte Taggiasca- Obstbäumen und Weinreben genutzt: Um hier (etwas) größere Nutzflächen zu erhalten und die mühsame Arbeit (ein wenig) zu erleichtern, haben die Bauern schon vor Jahrhunderten Terrassen angelegt: Diese werden mit Hilfe der charakteristischen Trockenmauern befestigt, also ohne Mörtel aus Natur- und Bruchsteinen errichteter Mauern. Das milde Wetter, das Meer und die beschriebenen Eigenschaften der ligurischen Landschaft bieten die besten Voraussetzungen für die Erzeugung einzigartiger Olivenöle Extra Vergine.

 

Olivenbäumen an der Küste Ligurien in Italien
Olivenbäumen an der ligurischen Meeresküste

Die Taggiasca-Olive: Herzstück des ligurischen Olivenöls

Berühmt für die bereits erwähnten Terrassenfelder sind insbesondere die Cinque Terre an der Riviera Levante im Osten Liguriens und die Umgebung von Imperia an der Blumenriviera (Riviera dei fiori, ein Teil der Riviera Ponente), im Westen. Hier stellen die Trockenmauern ein prägendes Element der Kulturlandschaft dar.

 

Manarola 5 Terre Ligurien Italien
Manarola, ein der fünf Dörfer der  Cinque Terre in der italienischen Region Ligurien

In der Tat ist Imperia das Zentrum der ligurischen Olivenöl-Produktion. Diese geht auf das 12. Jahrhundert zurück, als Benediktinermönche den Olivenanbau in der Region einführten – genauer gesagt in Taggia, einem mittelalterlichen Städtchen etwas weiter westlich, nahe San Remo, gelegen. Die Mönche stammten von der Zisterzienserabtei Lérins auf der gleichnamigen, vor Cannes in Südfrankreich gelegenen Insel und hatten eine ganz bestimmten Olivensorte in ihrem Gepäck: Es handelte sich um Steine oder Setzlinge der kleinbeerigen, äußerst schmackhaften „Niçoise“. In Italien wurde sie später auf den Namen „Taggiasca“ getauft - nach dem ligurischen Städtchen, in dem die Mönche an Land gegangen waren.

 

Taggiasca Oliven Farbumschlag 10 bis 90%
Farbliche Veränderung (Farbumschlag) der Taggiasca Oliven. Die "Taggiasca" ist die bekannteste ligurische Olivensorte

 

Wegen ihres hohen Ölgehalts von 25-26% eignet sich die im vollreifen Zustand braun bis schwarzvioette Sorte hervorragend zur Pressung. Andererseits schätzt man sie wegen ihres äußerst aromatischen, fruchtig-süßen Fruchtfleisches auch als Tafelolive sehr - und das trotz ihrer geringen Größe: Eine einzelne Taggiasca-Olive wiegt im Durchschnitt gerade einmal 3 Gramm!

Auch wenn die Taggiasca inzwischen den Weg in andere italienische Regionen gefunden hat, bleibt Ligurien der Schwerpunkt ihres Anbaus. Daneben werden in Ligurien vor allem die Sorten Colombaia, Leccino und Maurino kultiviert.

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Wie genießt man Olivenöl aus Ligurien?

Am besten wie die Einheimischen – nämlich als Würzmittel für Fisch- und Fleischgerichte oder Suppen. Durch sein mildes, mittel-fruchtiges Aroma eignet sich Olivenöl aus Ligurien hierfür ganz hervorragend. Auch sonst ist Olivenöl aus der ligurischen Küche nicht wegzudenken, bildet es doch den Grundbestandteil einfacher Soßen wie des berühmten Pesto Genovese: Dieser Paste aus gestoßenen Basilikumblättern und Pinienkernen, gewürzt mit etwas Salz und Parmesan-Käse, verleiht erst das Öl aus der lokalen Taggiasca-Olive seine typische Konsistenz und Aromatik. Wussten Sie übrigens, dass auch die Focaccia, die in vielen italienischen Restaurants vor oder zu den Antipasti gereicht wird, ursprünglich aus Ligurien stammt? Für die Ursprungsversion dieses knusprigen Fladenbrotes wird der flach ausgebreitete Hefeteig vor dem Backen mit Olivenöl bestrichen und mit Salz und Rosmarin oder Thymian bestreut. Guten Appetit!

Von der Ernte bis zum fertigen Olivenöl: (Fast) alles ist Handarbeit

In Ligurien werden Olivenbäume– wie schon erwähnt – auf kleinen Flächen angebaut, meist in Höhen zwischen 400 und 700 Metern ü.M.. Hier ist der Einsatz von Maschinen kaum möglich, sodass die meisten Arbeiten per Hand erfolgen. Das trifft nicht nur auf Aussaat und Pflege der Bäume zu, sondern auch auf die Ernte, die von Ende November bis Anfang März erfolgt. In dieser Zeit wechselt die  Farbe der Olivenschalen von grün zu violett bis bräunlich-rot.

Geerntet wird auf unterschiedliche Weise. Während einige Bauern ihre Netze von Baum zu Baum spannen. breiten andere diese direkt auf dem Boden aus. Die erste Variante ist zwar aufwändiger, hat aber natürlich den Vorteil, dass Schädlingsbefall und Fäulnisgefahr durch den fehlenden Bodenkontakt auf ein Minimum reduziert werden. In beiden Fällen werden die herabgefallenen Früchte nach einigen Tagen eingeholt.

Um die Ernte zu beschleunigen, greifen viele Olivenbauern auf Hilfsmittel zurück: Entweder schlagen sie mit langen Stangen aus Kastanienholz auf die Äste der Bäume, sodass die Oliven von diesen ab- und in die Netze fallen. Andere ziehen dieser traditionellen, personal- und kraftaufwändigen Methode der bruciaturamoderne Rüttelmaschinen vor, die am Stamm angebracht werden und den gesamten Baum in Vibration versetzen.

Ebenso wie Anbau und Ernte erfolgt auch die Verarbeitung der Oliven in den vielen kleinen Familienbetrieben weitgehend auf handwerkliche Art – so auch bei Sommariva und Anfosso, deren Produkte wir in unserem Online-Shop „Olivenöl aus Italien“ anbieten. Die frisch geernteten Oliven werden zunächst von Blättern und Zweigen befreit, dann gewaschen und anschließend in einer traditionellen Steinmühle zu einer breiigen Masse gewalzt. Diesen Olivenbrei trägt man auf kreisrunde Strohmatten auf, die übereinander geschichtet werden. Die Matten haben ein Loch in der Mitte, sodass man sie an einer Art Pfahl genau übereinander legen kann. Schon kurze Zeit später beginnt das Öl durch das Eigengewicht von Matten und Olivenbrei auszutreten und tropft in eine kreisrunde Wanne, die sich unter dem Stapel befindet. Dieses besonders duftige und milde Tropföl, im ligurischen Dialekt "öiu de s'ciappa affiorato" oder "primu ruggiu" genannt>, >muss nun einige Zeit ruhen, damit es sich vom Wasser und von eventuell noch verbliebenen Schmutzpartikeln absetzt. Nach wenigen Stunden wird das Öl abgeschöpft und nach einer weiteren Ruhephase von einigen Tagen auf Flaschen gefüllt.

Nach dem Abtropfprozess enthält der Olivenbrei noch reichlich Öl – um auch dieses kostbare „grüne Gold“ zu gewinnen, müssen die Matten mit der Olivenmasse gepresst werden. Dies geschieht auf einer horizontalen Hydraulikpresse, langsam und mit sanftem Druck: So vermeidet man, dass unerwünschte Bitterstoffe, wie sie vor allem in den Fruchtkernen enthalten sind, mit in das Öl gelangen. Dieses wird in einer Wanne aufgefangen und zusammen mit frischem Wasser zur Reinigung in eine Zentrifuge geleitet. Nach dem Abfließen des Schmutzwassers bleibt das frisch gepresste und nunmehr gereinigte Olivenöl übrig.

Sommariva und Anfosso: Ausgezeichnete Olivenöl-Erzeuger aus Ligurien

Auch die Familienbetriebe Sommariva und Anfosso, deren hochwertige und vielfach ausgezeichnete Olivenöle und Produkte auf Olivenbasis wir in unserem Online-Shop anbieten, arbeiten nach den oben geschilderten, schonenden Verfahren. Hinzu kommt bei beiden noch jenes der kontinuierlichen Kaltpressung: Die Betonung liegt hierbei auf der Vorsilbe „Kalt-“, denn für die Einstufung als Extra Vergine darf die Temperatur bei keinem Verfahren der Verarbeitung die Höchstmarke von 27° C überschreiten.

Sommariva Olivenöl

Sommarivahat seinen Sitz in Albenga, dem Hafenstädtchen in der Provinz Savona, das wegen seiner Geschlechtertürme und seines hervorragend erhaltenen, mittelalterlichen Stadtkerns ein beliebtes Reiseziel ist. Das Familienunternehmen, das 2015 sein 100jähriges Jubiläum feiern konnte, war Vorreiter auf dem Gebiet des biologischen Anbaus: Bereits in den 1960er Jahren hatte man mit der Umstellung begonnen, und 1972 wurde der Betrieb Bio-zertifiziert. Darüber hinaus hat sich Sommariva vor allem mit seinen Extra Vergine Cru-Ölen, für die die Oliven aus einem einzigen Hain gewonnen werden, einen Namen gemacht: Als Beispiel seien hier das Extra Vergine Cru Maina Sommariva, ein zu 100% sortenreines, kaltgepresstes Olivenöl aus Taggiasca-Oliven, sowie das Extra Vergine Cru Muela Sommariva, ein Blend aus den Olivensorten Taggiasca, Leccino und Frantoio Gentile, genannt.

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Anfosso Olivenöl>

Die 1945 gegründete Ölmühle Anfosso hingegen ist in Chiusavecchia in der Provinz Imperia zu Hause. Auch bei Anfosso setzt man auf traditionelle Verfahren. Besonders stolz ist der man dort auf das Extra Vergine DOP Riviera Ligure Cultivar Taggiasca Anfosso, ein rein> aus Taggiasca-Oliven erzeugtes Olivenöl mit dem begehrten DOP -Siegel, das die Herkunft der Oliven aus der Riviera Ligure-Riviera dei Fiori bestätigt. Mit diesem Olivenöl mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung erreichte Anfosso die Endrunde im renommierten Olivenöl-Wettbewerb Ercole Olivario.

Diese und weitere Olivenöle von Sommariva und Anfosso erhalten Sie neben typisch ligurischen Spezialitäten wie dem Pesto genovese im Online-Shop „Olivenöl aus Italien“.

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Cassini-Olivenöl

Die Familie Cassini baut seit Generationen Olivenbäume der Sorte Taggiasca an. Die Produktion von nativem Olivenöl extra ist begrenzt, aber von höchster Qualität. Letzteres ist das Hauptziel jedes Jahrgangs, um die Details zu verbessern, um immer ein Produkt zu erhalten, das sich abhebt und einzigartige Eigenschaften hat. Die wichtigsten produzierten Öle sind Olivenöl extra vergine monokultivar Taggiasca S' Ciappau< /a> und das Olivenöl extra vergine monocultivar taggiasca-Extremum a >.

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